Psychisch-funktionelle Ergotherapie

 

Die psychisch-funktionelle Behandlung in der Ergotherapie zielt darauf ab, die unabhängige und selbstbestimmte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei konkrete Lebensbereiche wie der Alltag, das schulische oder berufliche Umfeld sowie soziale Beziehungen. Auch die Stärkung der Eigen- und Fremdwahrnehmung spielt eine zentrale Rolle.

Die Behandlung umfasst unter anderem:

• Entwicklung und Anwendung von Problemlösungsstrategien

• Erweiterung von Handlungskompetenzen

• Förderung von Kommunikationsfähigkeiten und sozialer Interaktion

 

Individuelle Behandlungsansätze:

Die Therapieziele werden auf die persönlichen Bedürfnisse und Ressourcen der Klient:innen abgestimmt und gemeinsam erarbeitet. Dabei ist die aktive Mitarbeit ein wesentlicher Bestandteil, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen.

Dieser Ansatz unterstützt die Klient:innen dabei, Herausforderungen zu bewältigen und die Fähigkeiten für eine eigenständige Lebensführung zu stärken.

Mögliche Indikationen für eine psychisch-funktionelle Behandlung sind

● Demenzerkrankungen
● ADHS bei Kindern und Jugendlichen
● ADHS bei Erwachsenen
● chronisches Schmerzsyndrom
● Probleme in der Alltagsbewältigung
● berufliche (Wieder-) Eingliederung
● weitere psychiatrische Diagnosen

Folgende Ansätze können in der Therapie u.a. angewandt werden.

● kognitive Trainingsprogramme
● Erarbeiten einer eigenen aktiven Tagesstrukturierung
● ausdruckszentrierte und handwerklich-gestalterische Methoden
● Training des sozialen Verhaltens
● Training der Selbsthilfefähigkeiten
● Methoden zur Verbesserung der Eigenwahrnehmung
● Erarbeiten von situationsgerechter Kommunikation und Interaktion
● Belastungserprobung und Training der Grundarbeitsfähigkeiten